SchwertFechtSchuleScherner

Seminarbeschreibung
Dolchkampf

Diese schnelle und hochgefährliche Waffe gab es bereits in der Antike und Bronzezeit.
Entwickelt aus dem alltäglichen Gebrauchsmesser, optimiert zu Angriff und Verteidigung als Haupt-, Bei- oder Kombinationswaffe (s. Linkehanddolche beim Rapierfechten).
In Form und Maßen mannigfach und in hochspezialisierten Ausformungen bis hin zu panzerbrechender Wirksamkeit, aber wie viele Waffen auch dem Trend und Zeitgeist unterworfen bis hin zum reinen Status- und Repräsentationsobjekt des Adels und Offizierstandes.

Als Ausbildungsbestandteil des Fechtsystems Deutsche Schule wird der Dolch solo benutzt in seiner Anwendung als Stoß- und Schnittwaffe.
Die Kürze der Waffe ermöglicht den beinahe augenblicklichen Übergang in den Ringkampf, weshalb viele Techniken auf die Überwältigung und Entwaffnung eines Gegners ausgerichtet sind...
...nützlich auch in der heutigen Zeit, da Messerangriffe leider nicht ungewöhnlich, dagegen die Verwundung oder Tötung des Angreifers selbst in Notwehr strafrechtlich relevant sind.

Trainiert wird aus Sicherheitsgründen mit Holzdolchen, wie sie auch in den entspr. historischen Fechtbüchern abgebildet sind.
Feste Stulpenlederhandschuhe oder lederner Unterarmschutz sind vorteilhaft aber nicht Bedingung.
Ebenso Notizzeug.
Dazu bequeme Sportsachen und Hallenturnschuhe (helle Sohle)

Trainingsschwerpunkte:



Mindestteilnehmerzahl: 4
Der Seminartag beginnt 10 Uhr und endet 17 Uhr, unterbrochen von Mittags- und kürzeren Pausen.
Zu Beginn des Seminartages und jeweils nach der Mittagspause wird ein ca. 20-minütiger Komplex von Aufwärm- und Dehnübungen durchgeführt.
Denn nicht nur für den ungeübten Neuling, auch für den kampfsporterfahrenen Interessenten ist das histor. Fechten körperlich anstrengend, da es den Bewegungsapparat auf ungewohnte Weise strapaziert.

Gesamtpreis des Tagesseminars: 80 Euro inkl. reichlicher Imbissverpflegung und Getränken.
Die Leihgebühr für den zur Verfügung gestellten Holzdolch ist enthalten.